Durch die Eichenwälder zur Kapelle Notre-Dame de Bellevue

Von Tavernes über die Trockentäler auf den Aussichtsberg

Typ
Wanderung
Schwierigkeit
einfach
Dauer
3 h 30 min
öffentliche Verkehrsmittel
ja
Rundtour
ja
Schutzhütte
nein
Ausrüstung
Bergausrüstung

Einführung

Die Provence ist das Land der Bergkapellen, die einen herrlichen Ausblick auf eine schöne Umgebung bieten. Das ist auch bei Notre-Dame de Bellevue auf dem Hügel nördlich von Tavernes der Fall. Man kann sie schnell über einen alten geradlinigen Kreuzweg erreichen. Dieser ist aber nicht sehr spannend und zwangsläufig sehr heiss mit einer rein südlichen Ausrichtung. Es gibt eine Möglichkeit, über den Ubac de la Colle zur Kapelle zu gelangen und gleichzeitig das zu erkunden, das der Provence Verte ihren Namen gibt: den Eichenwald und die Brunnen. Wir nähern uns auf einem Umweg durch die Olivenhaine im Westen von Tavernes.

Wir sind hier im Kalkgebiet und passieren sehr trockene und verlassene Täler. Wir bemerken die zahlreichen mit Flechten bewachsenen Bäume. Auch wenn alles trocken scheint, gibt es dennoch Wasser. Es fliesst unter dem trockenen Bachbetten als Grundwasser und erscheint in der Form von leichtem Nebel während der Nacht.

Donnerstag Vormittag kann man seine Jause am Markt von Tavernes besorgen!

Die Fakten

10,8 km Gesamtstrecke

3 h 30 min Gehzeit

330 m Gesamthöhenunterschied

Orientierung herausfordernd im langen nicht markierten Abschnitt

Markierung 35% der Strecke

40% ruhige Nebenstrassen

25% Forststrassen

15% im Bachbett

5% Nebenstrassen Stadt

5% Feldwege

5% leichte Wege

5% querfeldein

Gefahren Hitze im Sommer, Jagd im Herbst

Kinder wenn sie entsprechende Geherfahrung haben

praktisch Picknick-Zeug

notwendig Bergschuhe, Wanderausrüstung und Wasser

GPS-Koordinaten (WGS84) des Start- und Endpunkts 43.593238,6.014366

Downloads

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Kapelle Notre-Dame de Bellevue

Der Felsen bildet die Apsis und trägt den Glockenturm.

Öffentliche Verkehrsmittel

Es gibt keine brauchbaren öffentlichen Verkehrsmittel für diese Wanderung. Es verkehren nur Schulbusse. Es macht Sinn, sich darüber in den Tourismusbüros der Region zu beschweren.

Zufahrt mit dem Auto

Tavernes befindet sich in einer Ebene nördlich von Brignoles und von Barjols. Die Tour beginnt und endet direkt westlich des Zentrums nahe der Post und in einer Kurve der Hauptstrasse.

Sinnvolle Parkplätze

Es gibt einen zentralen Parkplatz westlich des Zentrums nahe der Post und in der Kurve der D554 und weitere Plätze nahe der Schule und neben dem Friedhof. Letzterer befindet sich im Verlauf der Tour.

Tipps

Es gibt keine Quelle mit Trinkwasser auf der Route, unbedingt genug zu trinken vorsehen! Ein grosser Abschnitt dieser Tour ist nicht markiert, man muss allen Kreuzungen genug Aufmerksamkeit schenken und sollte nicht zögern, die bereitgestellte GPS-Datei zu verwenden. Mit Ausnahme des bergabführenden Kreuzwegs, spielt sich der grösste Teil der Tour auf alten Wegen und aufgelassenen Forststrassen ab.

Wir sind hier in einem ländlichen Bereich der Provence, wo die Bewohner es lieben, jagen zu gehen, vor allem im Herbst. Die Gegenwart von Jägern erkennt man leicht an mehreren Autos (oft weiss), die an Punkten, welche auch ohne Allrader erreichbar sind, abgestellt sind. Die Jäger, mit fluoreszierenden Warnwesten bekleidet, sind oft zu mehreren entlang der Forststrassen und offenen Bereichen positioniert, selten weit von den Autos entfernt. Man sollte nicht zögern, sich mit Schreien oder Rufen bemerkbar zu machen, wenn man sich in der Gegenwart eines aktiven Jägers glaubt. In der durchwanderten Zone betrifft das möglicherweise die Forststrasse von Souates und die Route de Bury, der wir einen kurzen Moment folgen.

Die ganze Region ist eine Zone mit hohem Waldbrandrisiko. Im Sommer aber auch in anderen Saisonen zu Zeiten mit grosser Trockenheit oder starkem Wind, kann der Zugang zu den Waldgebieten reglementiert sein. Folglich können die Strassen für den Verkehr gesperrt sein und/oder die Wege für Wanderer verboten. Aktuelle Auskunft: Karte zum Zugang zu den Wäldern im Département Var (auch englisch). Die Karte zeigt die Farben Grün, Gelb, Orange und Rot, die den Gefahrenstufen entsprechen.

Die Abschnitte

  1. Tavernes - Puits du Suy: Wald und Trockentäler
  2. Puits du Suy - Kapelle N.-D. de Bellevue: der Anstieg
  3. Kapelle N.-D. de Bellevue - Tavernes: steiler Abstieg und das Dorf

Bistros und Restaurants gibt es nur im Dorf Tavernes. Ein Lebensmittelgeschäft befindet sich auf dem Hauptplatz.

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Eichenäste mit Flechten

Abschnitt 1: Tavernes - Puits du Suy

5,3 km ... 1 h 30 min 180 m 55 m mittel

20% ruhige Nebenstrassen, schlechte Markierung

10% Feldwege, ohne Markierung

35% Forststrassen, ohne Markierung

30% im Bachbett, ohne Markierung

Die Anhaltspunkte

  • Tavernes, 365 m
  • Höhenpunkt 409
  • Puits du Suy, 485 m

Wir verlassen das Dorf durch die Olivenhaine, um weiter in den provenzalischen Wald und die trockenen Täler vorzudringen.

cimetière = Friedhof
poste = Postamt

Die Tour beginnt in der Kurve westlich von Taverne. Man verlässt sogleich die Hauptstrasse, um nach Norden in den Chemin de Braou loszugehen, hier in Form einer engen Strasse zwischen einem freistehenden Haus und dem Rest des Ortskerns (30 km/h Schild). Die Kapelle Notre-Dame de Bellevue ist hier auch ausgeschildert.

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Chemin de Braou und die Zypressen des Kreuzweges

Eine Viertelstunde wird man auf dieser kleinen Strasse bleiben, zuerst unter einer Platanenallee, dann offener. Man kommt am Friedhof vorbei und wendet sich immer weiter nach Westen. Auf beiden Seiten der Strasse befinden sich Felder und Olivenhaine. Auf einem langen geraden Abschnitt stehen rechts Zypressen, sie weisen auf den alten Kreuzweg hin, der zur Kapelle hinaufführt. Hier werden wird am Ende der Tour herunterkommen.

In einer Steigung gibt es eine Gabelung, wir nehmen die engere Strasse links, es ist der Chemin du Grand Clos. Nach ein paar Metern wird dieser zu einem Feldweg zwischen Reihen von Olivenbäumen, die hier noch aktiv bewirtschaftet werden. Nach einer Senke (das Gefälle ist betoniert) führt der Weg in den Wald hinauf. Man bleibt immer auf dem Weg in Richtung Westen und lässt die Zufahrten zu zwei Häusern rechts liegen. Jenes mit dem Zaun am Wegesrand wird von Gänsen bewacht.

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Gabelung zwischen Chemin du Grand Clos und Chemin de Braou

Im Wald und nach den Häusern wird die Forststrasse unwegsamer, sie orientiert sich nun ein bisschen mehr in Richtung Nordwest, nicht ohne einige Kurven zu machen. Nach Einmündungen von Forststrassen rechter Hand führt ein alter Weg links der Forststrasse direkter in Richtung Westen. Diesen nehmen wir für rund 300 Meter. Der Weg führt dann nach rechts auf eine raue und steile Forststrasse in einen Abhang. Wir setzen unseren Weg auf dieser Forststrasse fort, die eine Kehre nach Norden macht, um uns in eines der vielen Trockentäler der Region zu führen.

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Der Chemin du Grand Clos führt in den Wald

cote = Höhenangabe

Die Fortsetzung unseres Weges bildet eine vage Forststrasse, die mehr oder weniger dem Talgrund folgt. Wir folgen ihr in Richtung abwärts (hier Südwest) und ignorieren die rechts auftauchenden Wege. In diesen Tälern finden wir die typischen provenzalischen Eichenwälder. Oft sind sie mit Flechten bedeckt, Zeugen der Gegenwart von Wasser, auch wenn alles trocken wirkt.

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Trockental im Nordwesten von Grand Clos

Unsere nächste Etappe ist ein Zusammenfluss von Trockentälern. Auf der IGN-Karte ist dieser Punkt mit 409 Metern eingezeichnet und hier wenden wir uns nach rechts, um das parallele Tal hinauf zuwandern. Die Täler sind so abgelegen, dass sie noch nicht einmal Namen tragen. In früherer Zeit war es üblich, Orte, wo man Wasser finden konnte, präzise zu bezeichnen. Diese Orte tragen heute noch diese Namen, mangels Wasser hier jedoch nicht.

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Tal nördlich der Höhenmarke 409

Wir wandern das Tal entlang der Windungen des trocknen Flussbetts hinauf, wir folgen der Richtung Nord-Nord-Ost. Nach und nach verwandelt sich das steinige Flussbett in eine Forststrasse. Von links kommen Täler und Forststrasse herunter, aber wir bleiben auf dem Talboden.

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Auf der Forststrasse südliche von Les Souates

puits = Brunnen
virage = Kurve
cote = Höhenangabe
ubac = Nordhang

An der Höhenmarke 441 der IGN-Karte bleiben wir immer noch rechts und wenden uns dann in Richtung Osten. Die Forststrasse steigt nun merklich an und führt zu einer engen Rechtskurve bei der Höhenmarke 480. Auf der Aussenseite der Kurve geht eine weitere weniger benutzte Forststrasse weg, die wir nun nehmen.

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Kurve der Forststrasse bei Les Souates

Ansicht des Wegs, welcher zum Puits du Suy führt. Hier ist er mit Gras bewachsen.

Einige Meter nach dieser Kreuzung beginnt die Forststrasse eine lange Rechtskurve. Noch in der Kurve steigt die Forststrasse deutlicher an. In diesem Moment kann man einen Haufen grauer Ziegel auf der linken Seite ausmachen oder etwas, das einmal ein alter Weg war, kurz vor diesen Ziegeln. Dieser Weg ist immer noch in der IGN-Karte eingezeichnet, aber er ist in der Natur ganz schlecht zu erkennen. Wir gehen zwischen dem Gebüsch in eine Mulde hinunter und finden danach rechts unter dem Gebüsch einen alten Brunnen.

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Graue Ziegeln als Hinweis zum Zustieg zum Puits du Suy

Man muss ein paar Meter vor den Ziegeln hinabsteigen.

Wenn wir unter den Behelfsdeckel schauen sehen wir schnell, dass dort Wasser ist. Weder der Brunnen noch der Ort sind irgendwie speziell, aber das sind Quellen, die es möglich machten, trockene und kalkreiche Gründe zu bewirtschaften. Auch erkennt man in der Macchia hier und dort einige alte Kulturterrassen. Diese Terrassen sind nicht nur erbaut worden, um die Erde zurückzuhalten, sondern sie nützen auch oft die Form des anstehenden Felsens aus. So kann die bewirtschaftbare Erde deutliche tiefer sein als die Mauern hoch sind.

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Brunnen Puits du Suy

Abschnitt 2: Puits du Suy - N.-D. de Bellevue

2,5 km ... 1 h min 140 m 25 m mittel

20% Forststrassen, mit Markierung

65% ruhige Nebenstrassen, ohne Markierung

15% querfeldein

Die Anhaltspunkte

  • Puits du Suy, 485 m
  • Kurve mit Brücke, 470 m
  • Notre-Dame de Bellevue, 625 m

Aufstieg über den Nordhang bis zur Kapelle.

Die Wiesen rund um den Brunnen sind wieder mit Macchia und Wald bewachsen, aber man kann direkt auf der Forststrasse eine Pause einlegen. Anschliessend gehen wir zur Kreuzung in der Kurve zurück und setzen den Aufstieg auf der vorigen Forststrasse fort. Nach ungefähr 400 Metern stossen wir auf eine asphaltierte Strasse: sie führt auf das Hameau de Bury nach Norden und in südlicher Richtung nach Tavernes. Wir biegen rechts ab, es geht hier leicht bergab. Wir folgen den Schleifen der Strasse und steigen in ein Tal weiter im Osten ab.

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Kurve der Route de Bury mit Brücke

Unmittelbar nach der Kurve zweigt links ein Pfad ab.

pont = Brücke
ligne électrique = Stromleitung
citerne = Wassertank
chemin de croix = Kreuzweg

Die Strasse überquert das Tal in einer Rechtskurve und einige Meter danach gelangen wir in ein bewaldetes Tal, das in einem rechten Winkel von der Strasse nach links abbiegt. Ein Pfad führt auf dem Talgrund hinauf und wir gelangen in einen dunklen und dichten Wald. Nach ungefähr 200 Metern verliert sich der Weg völlig und wir gehen ohne Weg in die gleiche Richtung weiter, immer ein wenig bergauf. Wir passieren grosse Haufen von Steinen, die während der vergangenen Jahrhunderte aufgetürmt wurden, als man versuchte, das trockene Land in Weiden zu verwandeln. In dem Moment, wo man glaubt, nicht mehr weiter zu kommen und wo der Abhang sehr viel steiler wird, befinden wir uns schon auf der Böschung unter einer asphaltierten Strasse wieder, auf die wir hinaufsteigen müssen. Dort gehen wir nach links weiter. Nicht gegenüber in die frisch abgeholzte Zone weitergehen, diese Forststrasse führt nirgendwo hin.

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Verbindung Route de Bury - Forststrasse am Ubac de la Colle

Wenn man sich nicht in der Garrigue herumschlagen will, kann man diese Abkürzung vermeiden, indem man auf der Strasse in Richtung Süden bis zur Kreuzung mit der Feuerzisterne weitergeht. Dort wendet man sich nach links auf eine andere Strasse, die teilweise asphaltiert ist. So verlängert sich die Weglänge um rund 600 Meter.

Keine 100 Meter nachdem man von der Abkürzung heraufgekommen ist, mündet die Strasse auf eine mehrfache Kreuzung. Dort muss man die erste Forststrasse nehmen, die nach rechts hoch führt, das ganze ungefähr in Richtung Nord-Nord-Ost. Hier gibt es einige Flecken blauer Farbe anstelle einer Markierung, um die Stelle zu finden.

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Rechts der Beginn der Forststrasse am Ubac de la Colle

Man geht in einen dichten Wald hinauf (zumindest bis die Rodung auch hier fortgesetzt wird) und ziemlich gerade. In dem Moment, wo die Forststrasse flacher wird, sieht man eine Stromleitung.

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Forststrasse am Ubac de la Colle und Stromleitung

Hier muss man die ersten Forststrasse rechts nehmen, diese zweigt nach Süd-Ost ab. Nicht geradeaus weitergehen, alle Wege enden endgültig im undurchdringlichen Wald. Der Verlauf des alten Weges auf der IGN-Karte auf der Höhe von Ubac de la Colle ist falsch!

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Gabelung in Richtung N-D de Bellevue rechter Hand

Unsere Forststrasse steigt an und macht einige Kurven, um oben auf dem Hügel anzukommen, immer die am deutlichsten sichtbare Forststrasse bei den Kreuzungen nehmen. Sie macht eine abrupte Kurve nach links (eine Viehtränke rechts) und ein wenig später taucht rechts eine alte Mauer auf. Wir können an der Mauerecke nach rechts abbiegen.

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Viehtränke an der Forststrasse vor Notre-Dame de Bellevue

Von jetzt an gehen wir von Norden kommend direkt auf die Kapelle Notre-Dame de Bellevue zu.

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Ankunft bei Notre-Dame de Bellevue

Vor der Kapelle gibt es eine Bank für die wohlverdiente Pause. 1692 glaubte ein Dominikanermönch auf dem Gipfel des Hügels nördlich von Tavernes eine Kapelle zu sehen. Aber dann bemerkte er, dass es nur ein Felsen war. In diesem Irrtum sah er ein Zeichen und hat ein Heiligtum errichtet, das Ziel von zahlreichen Pilgern wurde. Der Fels dient als Glockenturm der Kapelle und trägt seit 1779 die Glocke, die aus dem alten Spital von Barjols stammt. Es ist möglich, auf die rechte Seite des Glockenturmes hochzusteigen (Geländer), von dort hat man einen Blick über das Dach der Kapelle.

Rechts der Kapelle steht ein Haus mit vermauerten Öffnungen. Es diente als Einsiedelei: erbaut 1643, somit ein Jahr nach der Kapelle, mit den Mittelns von Jean de Pontevès, Comte von Carcès, der hier Mönche des königlichen Klosters von Saint-Maximin ansiedelte. Anschliessend wurden sie von Dominikanern bis 1856 ersetzt. Sie haben auch die Trockenmauern errichtet, um die Gegend besser bewirtschaften zu können.

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Notre-Dame de Bellevue und der Felsen der Apsis

Einige haben sicher bemerkt, dass der Ausblick fehlt, obwohl dieser für diese Tour angekündigt wurde und zudem im Namen der Kapelle selber vorkommt. Für die Aussicht muss man den Rückweg antreten und ein Stück in Richtung Süden bis an die Kante des Plateaus gehen. Dort erwartet uns ein Wegkreuz und eine weitere Bank mit Panorama nach Süden und man hat das Dorf Tavernes zu seinen Füssen.

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Bank und Kreuz unter der Kapelle N.-D. de Bellevue

Ausblick auf die Berge Gros Bessillon und Petit Bessillon, dem Mont Aurélien und bis zur Sainte-Victoire.

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Berge Gros Bessillon und Petit Bessillon, unten Tavernes

Abschnitt 3: N.-D. de Bellevue - Tavernes

3,1 km ... 1 h min 10 m 250 m einfach

15% leichte Wege, mit Markierung

10% Forststrassen, mit Markierung

50% ruhige Nebenstrassen, wenig Markierung

25% Nebenstrassen Stadt, ohne Markierung

Die Anhaltspunkte

  • Notre-Dame de Bellevue, 625 m
  • Tavernes, 365 m

Direkter Abstieg zum Dorf.

Für den letzten Abschnitt sollte man seine Knie gut ölen, da der Abstieg sehr steil und schroff ist. Der Hang ist konstant abfallend: man legt 230 Höhenmeter auf 1,7 km Distanz zurück. Der alte Kreuzweg existiert nur mehr mit einigen Stationen ganz oben.

Auf halben Weg bergab wird der Weg breiter und später ist er auch asphaltiert. Unten nach den Zypressen und beim Wegkreuz gehen wir links zurück zum Dorf.

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Kreuzwegstation der Kapelle N.D. de Bellevue

Am Ende der Allee Chemin de Braou gibt es eine Möglichkeit, konzentrisch auf der Rue du Cimetière ins Dorf zu gehen. Indem man die zweite Strasse links nimmt, biegt man auf die Rue du Puits Neuf mit seinen farbigen und um die Kirche angeordneten Häuser ein. Auf halben Weg sollte man besser einen Durchgang zum Place de l'Église nehmen, um so auf den Place de la Mairie zu gelangen. Zwei Bars bieten sich hier an, um den Durst zu löschen.

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Häuser im Zentrum von Tavernes

Die D71 durchquert das Dorf ohne richtigen Gehsteig, so sollte man besser wieder die Rue du Puits Neuf neben dem Café du Commerce nehmen und auf der Rue du Cimetière das Dorf in Richtung Bus oder Parkplatz verlassen.

Quelle und weiterführende Info

Mit guten topographischen Wanderkarten ist man besser unterwegs: diese Tour befindet sich auf der Karte IGN "Gréoux-les-Bains", Massstab 1:25000, 3343OT.

Wenn du dich nicht mit einer Papierkarte herumschlagen willst, kannst du auch auf Karten-Apps am Handy zurückgreifen. Einerseits handelt es sich um die App Géoportail des amtlichen Kartendiensts IGN. Allerdings benötigt es Zugang zum Datennetz und das ist in Schluchten oder abgelegenen Orten manchmal schwierig.

Alternativ kann man Apps nutzen, die Daten direkt auf dem Gerät speichern. Sie sind im Allgemeinen nicht kostenlos, kosten aber nicht viel. Wir verwenden hauptsächlich OSMAnd, Hier ist es möglich, Konturlinien, Reliefschattierungen, Markierungen und andere hinzuzufügen. Um diese Daten auf dem Handy zu speichern, benötigt man viel Platz.

Natürlich braucht es auch Zugang zu Satelliten für das GPS-Signal mit jeder App. In einigen Schluchten ist dies nicht der Fall. Verlasse dich daher nicht auf die angezeigte Position, sondern lies die Karte auf dem Handy so, wie du sie auf Papier lesen würdest. Die meisten Apps sind für Android und iPhone verfügbar. Die Anwendungen ermöglichen es in der Regel, die zurückgelegte Strecke aufzuzeichnen und auch die angebotenen GPS-Dateien zu jeder unserer Wanderungen einzublenden.

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Glockenturm und Bar Central von Tavernes

Hinweis

Die Informationen zu diese Wanderung wurden mit grösster Sorgfalt 2016 erhoben. Trotzdem erfolgen alle Angaben ohne Gewähr. Solltest du Fehler finden, kontaktiere bitte den Autor der Webseite, Danke!