Wanderung rund um die Insel Port-Cros

Erhaltener Mittelmeerwald im Nationalpark

Typ
Wanderung
Schwierigkeit
mittel
Dauer
5 h min
öffentliche Verkehrsmittel
ja
Rundtour
ja
Schutzhütte
Ortschaft
Ausrüstung
Bergausrüstung

Einführung

Die Insel Port-Cros bildet seit 1963 den ersten Nationalpark Frankreichs, der auch das umliegende Meer umfasst. Das Schutzgebiet wurde auch auf weite Teile der Nachbarinsel Porquerolles ausgedehnt. Die Vegetation am Festland und auf der Insel ist sehr ähnlich, aber hier, im Nationalpark, ist alles besser erhalten und geschützt. Das merkt man vor allem an der Dichte der Büsche und der Höhe der Bäume: auf Port-Cros sind fast alle Wegabschnitte im Schatten.

Da nur die wenigsten auf der Insel übernachten können, kommen die meisten Besucher am Morgen und fahren am Abend wieder ab. Für alle Aktivitäten auf Insel muss man also auch immer die Uhr im Blickfeld behalten, das letzte Schiff fährt ohne zu warten ab. Die Insel ist trotz ihrer Kompaktheit zu gross um sie an einem Tag in ihrer Gesamtheit zu umrunden, besonders wenn man alle Kaps und alle Aussichtspunkte anpeilt oder sich auf den Stränden Zeit lässt.

An der Nordseite wurde von der Nationalparkverwaltung ein Unterwasser-Weg mit Bojen markiert und beschildert. Um diesen einmaligen Lehrpfad kennen zu lernen, braucht man eine Taucherbrille, Schnorchel und Flossen. Die Bucht Baie de la Palud ist durch den Felsen Rocher du Rascas gut geschützt. Früh am Morgen ist das Wasser oft noch ruhig und klar. Wenn man jedoch zwei Stunden in diesen Ausflug investiert, wird die hier beschriebene Runde nicht mehr in ihrer Gänze zu bewältigen sein.

Die Fakten

15,8 km Gesamtstrecke

5 h min Gehzeit

610 m Gesamthöhenunterschied

Orientierung mittel

Markierung 85% der Strecke

35% mittelschwere Wege

35% leichte Wege

15% Forststrassen

5% schlecht erkennbare Wege

<5% ausgesetzte Pfade

<5% am Strand

<5% Nebenstrassen Stadt

<5% ruhige Nebenstrassen

<5% Treppen

Gefahren Hitze, Quallen und steile Felsklippen

Kinder ja

praktisch Picknick-Zeug, Badesachen

notwendig Bergschuhe, Wanderausrüstung und Wasser

GPS-Koordinaten (WGS84) des Start- und Endpunkts 43.009799,6.381637

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Der Küstenweg und ein grosser Wacholderbaum

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Das Cap Bénat und das Maures-Massiv

Öffentliche Verkehrsmittel

Von zwei Orten legen Fähren zur Insel ab. Beide liegen an der Küste zwischen Toulon und Cavalaire-sur-Mer. Dieser Teil der Küste ist ziemlich gut mit dem Bus erreichbar.

centre-ville = Stadtzentrum
arrivée/arr. = Ankunft
départ/dép. = Abfahrt

Um zum Hafen von Hyères zu gelangen muss man zuerst mit Bus 878 von Zou! (nur französisch) ins Stadtzentrum gelangen. Er verkehrt ca. 20 Mal pro Tag zwischen St. Tropez und Toulon. Aus beiden Richtungen steigt man bei der Haltestelle Soldat Bellon aus. Weiter geht es mit dem Bus 67 von Réseau Mistral (auch englisch) nach Giens und La Tour Fondue (rund 15 Mal pro Tag). Diese zweite Fahrt dauert etwa 15 Minuten.

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Hafenmeisterei am Quai Gilles Barbanson im Hafen von Hyères

Der Ticketverkauf befindet sich gegenüber dem Anleger.

arr./dép. = Ankunft/Abfahrt
Bureau = Empfang
Embarquement = Boarding
Débarquement = Landung

Wir steigen bei der Station La Gavine aus. Zu Fuss ist man in weiteren fünf Minuten am Hafen. Für den Rückweg nimmt man wieder den Bus 67 in der selben Gasse. Im Zentrum von Hyères steigen wir bei der Haltestelle Jean Aicard aus. Die Haltestelle Soldat Bellon für den Bus 878 ist dann eine Gasse weiter oben.

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Am Schiff nach Port-Cros nach dem Verlassen des Hafens von Hyères

gare routière = Busbahnhof
Bureau = Empfang
Embarquement = Boarding
Débarquement = Landung
port nouveau = neuer Hafen

Le Lavandou erreicht man mit der Buslinie 878 zwischen St. Tropez und Toulon (20 Mal pro Tag) und mit der Linie 873 zwischen St. Tropez dem Flughafen Aéroport d'Hyères (4 Mal pro Tag). Informationen unter Zou! (nur französisch). Wir steigen von beiden Richtungen bei der Gare Routière Le Lavandou aus. Von der Hauptstrasse gehen wir zur parallel verlaufenden Avenue des Martyrs de la Résistance hinab und dort nach Osten. Wir kommen auf einen grossen mit Platanen bepflanzten Platz. Jetzt zum Strand vor und nun sehnen wir bereits zum Fähranleger.

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Abfahrt von Le Lavandou und das Maures-Massiv

Passagierfähren setzen regelmässig das ganze Jahr nach Port-Cros über. Im Sommer gibt es sowohl von Hyères als auch von Le Lavandou rund 10 Verbindungen pro Tag, im Winter immer mindestens ein Schiff.

Manchmal wird zusätzlich auch die Insel Île du Levant (aber nie Porquerolles) angefahren. Dadurch verlängert sich die Fahrzeit um rund 30 Minuten.

Der Preis inkludiert immer auch die Rückfahrt am selbem Tag. In der Nebensaison kann man mit einem beliebigen Schiff zurückfahren. In der Hauptsaison kann es sein, dass einem eine fixe Uhrzeit für die Rückfahrt zugewiesen wird. Für Wanderungen macht es Sinn sich im Verkaufsbüro genau über die Uhrzeiten zu informieren. In allen Fällen muss man zur besagten Zeit wieder im Hafen sein und auch das Ticket bis dahin aufbewahren.

Beide Verbindungen bieten eine tolle Aussicht auf die Küste und zu den Inseln. Die Fähren haben offene Decks und da man in der Regel früh morgens startet, kann es noch recht frisch sein. Manchmal kommt auch noch Wind zu den 30 km/h des Schiffs. Man braucht also auch im Sommer mindestens eine Fleecejacke, in der Nebensaison kann eine gute Jacke und eine Haube auch nützlich sein.

Zufahrt mit dem Auto

Der Hafen von Hyères liegt auf der Halbinsel von Giens. Von der Autobahn A8 und über die A57 oder von Toulon und auf der A57 fährt man auf der A570 weiter nach Osten (Hyères, St. Tropez) und kommt so südlich unter die Altstadt von Hyères. Nach dem grossen Kreisverkehr bleibt man rechts und folgt den Hinweisen zum Hafen (Port, Giens). Nach einem langen und geraden Strassenabschnitt mit Boothändlern kommen wir auf einem weiteren Kreisverkehr. In der Nebensaison kann man hier weiter den Wegweisern zum Hafen folgen. Im Sommer sollte man hier den Parkplatz Arromanches anpeilen.

Le Lavandou liegt weiter im Osten zwischen Hyères und St. Tropez. Der Fähranleger befindet sich direkt im Ortszentrum am Quai Gabriel Péri. Um dorthin zu gelangen, muss man aus beiden Richtungen recht früh den Hinweisen zum Hafen (Port) folgen.

Sinnvolle Parkplätze

In Hyères ist der Parkplatz Arromanches gratis. In der Hauptsaison verkehrt ein kostenloser Zubringerbus zum Hafen.

Der Parkplatz am Hafen ist nur im Sommer kostenpflichtig. Jeden Sonntag findet hier jedoch ein grosser Hafenmarkt von Hyères statt, dann ist der Platz gesperrt. Von Montag bis Samstag und in der Nebensaison kann man diesen Parkplatz anpeilen, wenn man mit dem ersten Schiff startet. Sonntags ist der Parkplatz bei der Pferderennbahn (Hippodrome) gratis.

In Le Lavandou ist der Parkplatz Les Îles d'Or am Quai Gabriel Péri der nächstgelegene. Von April bis Ende Oktober ist er kostenpflichtig und oft voll. Der Parkplatz am neuen Hafen (Nouveau Port, Quai du Labbé) ist gratis. Von Cavalaire kommend folgt man der Beschilderung zum Hafen (Port). Von Hyères fährt man zuerst zum Strand und weiter zum Nouveau Port.

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Le Corsaire I im Jahr 2009

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Eine Fähre in der Meerenge Passe de Bagaud

Tipps

Die ganze Insel Port-Cros und das umliegende Meergebiet ist Nationalparkgebiet und hier gelten besonders strenge Regeln: Rauchverbot auf der ganzen Insel (ausser am Hafen), man muss auf den Wegen bleiben und Hunde dürfen nur auf einem kleinen Abschnitt rund um den Hafen geführt werden. Wege können bei starkem Wind oder anderen Gefahren gesperrt werden. Dank dieser Regeln ist die Natur der Insel gut erhalten, achten wir darauf, dass es so bleibt!

Die Insel ist sehr bekannt und im Sommer wird sie fast überrannt. So reichen die zwei Schiffe der Nebensaison um die wenigen Strände zu füllen und viele Wanderer, vor allem im Norden, anzutreffen.

Im Sommer setzen mehrere Schiffe fast 4000 Personen täglich auf der Insel ab. Wenn man einsame Wanderungen sucht, sollte man lieber in der Nebensaison zwischen November und Ostern kommen.

Auf den Wegen herrscht viel Schatten, zusammen mit der oft vorhandenen Brise vom Meer kann es angenehm kühl sein. Das Innere der Insel ist mit einem dichten Wald überzogen, wir ziehen also den Rundweg an der Küste vor, hier gibt es mehrere Aussichtspunkte. Die volle Runde geht sich allerdings zeitlich nur aus, wenn man ohne Pausen und im Laufschritt unterwegs ist. Da man aber doch auch die Landschaft geniessen will, sind auf dieser Tour mehrere Abkürzungen zurück zum Hafen angeführt.

Alle Wegzeiten sind exklusive Pausen angegeben!

Auf der ganzen Insel gibt es keine Trinkwasserquellen und Getränke kann man nur im Dorf am Hafen kaufen.

Die ganze Region ist eine Zone mit hohem Waldbrandrisiko. Im Sommer aber auch in anderen Saisonen zu Zeiten mit grosser Trockenheit oder starkem Wind, kann der Zugang zu den Waldgebieten reglementiert sein. Folglich können die Strassen für den Verkehr gesperrt sein und/oder die Wege für Wanderer verboten. Aktuelle Auskunft: Karte zum Zugang zu den Wäldern im Département Var (auch englisch). Die Karte zeigt die Farben Grün, Gelb, Orange und Rot, die den Gefahrenstufen entsprechen.

Die Abschnitte

  1. Die ganze Nordküste vom Dorf Port-Cros über die Bucht Baie de la Palud bis zur Bucht Port-Man
  2. Von Port-Man auf den Südkamm und zur Festung Fortin de la Vigie
  3. Über die Südküste und zurück zum Hafen

Abschnitt 1: Village - Baie de la Palud - Port-Man

5,9 km ... 1 h 40 min 190 m 190 m einfach

<5% Nebenstrassen Stadt, wenig Markierung

5% Forststrassen, wenig Markierung

10% leichte Wege, mit Markierung

5% mittelschwere Wege, wenig Markierung

10% leichte Wege, mit Markierung

5% am Strand, ohne Markierung

<5% Treppen, mit Markierung

60% mittelschwere Wege, wenig Markierung

5% am Strand, ohne Markierung

Die Anhaltspunkte

  • Port-Cros, 0 m
  • Sentier des Plantes, 70 m
  • Strand Plage de la Palud, 0 m
  • Plateau de Marma, 85 m
  • Calanque Longue, 12 m
  • La Mirte, 40 m
  • Calanque du Palangrier, 0 m
  • Vor Port-Man, 15 m
  • Strand Plage de Port-Man, 0 m

Es handelt sich um den üblichen und viel begangenen Weg in die Baie de la Palud. Am Weg weiter nach Port-Man ist viel weniger los.

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Port-Cros und Insel Bagaud von Norden gesehen

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Das Dorf Port-Cros beim Einfahren in den Hafen

Links das Nationalpark-Büro und in der Verlängerung der Hafenmauer der Durchgang hinauf zur Festung.

maison du Parc Nat.=Nationalparkhaus
Embarquement = Boarding
Débarquement = Landung

Am Hafen sieht man gleich eine Häuserreihe. Das Haus ganz links ist das Büro des Nationalparks, hier kann man Wanderkarten und einen plastifiziertes Prospekt für den Unterwasser-Weg kaufen. Hier kann man auch eventuell gesperrte Wege erfragen.

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Anstieg zur Festung Fort du Moulin

Wir verlassen wieder das Nationalpark-Büro, folgen der Häuserreihe und zweigen bei der ersten Möglichkeit links ab. Es geht auf einem gepflasterten Weg hinauf zur Festung Fort du Moulin, die 2019 renoviert wurde. Man kann die Mauern im Uhrzeigersinn umrunden. Von diesem Weg sieht man zurück auf den Hafen, aber die Büsche stören etwas.

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Zwei Fähren am Anleger in Port-Cros

Nach der Festung beginnt der Weg über den Kamm der Nordküste. Hohe Büsche und Bäume spenden guten Schatten. In der Nebensaison ist es hier noch merklich kühl. 50 Meter nach der Festung kommen wir zu einer Wegkreuzung. Links geht es zum winzigen Friedhof der Insel, wir gehen aber rechts an den Friedhof vorbei und anschliessend an den folgenden Verzweigungen links.

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Friedhof von Port-Cros im Wald

Ohne sie zu sehen, kommen wir unter der Festung Fort de l'Estissac vobei und stehen dann bei einer Wegverzweigung. Der linke Pfad (Sentier des Plantes) ist etwas länger und stellenweise steiler, aber die Vegetation ist niedriger und so hat man eine bessere Aussicht. Der andere Weg führt landeinwärts und durch einen blickdichten Wald.

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Am Weg Sentier des Plantes

Beide Varianten bringen uns recht unmittelbar auf den Strand Plage de la Palud. Hier bleibt alles naturbelassen, der schmale Sandstreifen ist meist dick mit Seegras bedeckt. Es bietet sich eine erste Pause an. Vom Strand sieht man nun gut auf das Fort de l'Estissac zurück.

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Strand in der Bucht Baie de la Palud

Für manche ist der Strand das Ziel und zugleich Ausgangspunkt für den Unterwasser-Weg in der Bucht La Palud. Die Bojen findet man zwischen der Mitte des Strands und den Felsen Rocher du Rascas mit den scharfen Zacken. Man braucht eine Taucherbrille, einen Schnorchel, Flossen und die plastifizierte Broschüre des Nationalparks. In der Nebensaison ist ein wärmender Taucheranzug anzuraten, man bliebt nämlich rund eine Stunde im Wasser ohne sich allzu viel zu bewegen. Im Sommer und meist am Nachmittag wird das Wasser oft trüber.

Es gibt aber auch echte Gefahren. Erstens ist es die Sonne, die unbarmherzig den Nacken, den Rücken und die Beine brät, auch weil Sonnencrème im Wasser nicht optimal hält. Ein T-Shirt hilft durchaus. Die andere Gefahr kommt von den Nesseln der rosa-transparenten kleinen Quallen. Mit fortschreitenden Sommer werden sie sogar immer durchsichtiger, aber nicht weniger gefährlich. Bedrohlich wird es, wenn man am am Kopf oder auf der Brust getroffen wird. Man erfährt einen regelrechten Schock, hat starke Schmerzen und Hautschwellungen. Man gerät schnell in Panik, verschluckt sich schnell und kann dabei durchaus ertrinken. Mit der Taucherbrille sieht man die Entfernungen unter Wasser anders, mit Wind und Wellen kann eine fünf Meter entfernte Qualle in Sekunden ganz nahe sein. Es ist daher ratsam mindestens zu zweit auf diese Schnorchel-Expedition zu gehen und durchaus langärmlig bekleidet ins Wasser zu gehen. Nach einer Begegnung mit einer Qualle gibt es keine echtem Hilfsmittel. Am besten wirkt noch das Einreiben mit Sand und Meerwasser. Bei Atemproblemen muss man einen Arzt aufsuchen. Im Sommer sind oft Sanitäter vor Ort am Strand oder im Dorf am Hafen. Bei kleineren brennenden Stellen hält der Schmerz einige Tage an. In Apotheken bekommt man rezeptfrei kortisonhaltige Salben die ein wenig Abhilfe bringen.

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Mit Taucherbrille und Flossen am Unterwasser-Weg

Sobald man am Strand von La Palud ankommt, sieht man am anderen Ende eine steile Treppe am Weg nach Port-Man. Hier müssen wir hoch, so kommt man wieder auf Touren. Obwohl der Weg danach schnell wieder gemütlicher wird, steigt er stetig an.

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Treppe aus der Bucht Baie la Palud

An der Kreuzung mit dem Weg vom Plateau de Marma erreicht man einen 85 Meter hohen Sattel.

Wir gehen hier wieder links und seeseitig und zum Kap Pointe de la Galère abwärts.

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Kap Pointe de Marma

Über der Pointe de la Galère führt der Weg in Kehren durch loses und kahles Gestein abwärts.

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Kap Pointe de la Galère

Am Cap de la Mitre sind wir einige Zeit lang fast auf Meeresniveau, aber natürlich geht es auch hier immer kurz auf und ab. Zwischen hier und Port Man gibt es einige kleine Buchten mit winzigen Sandstränden, zu machen kann man auch absteigen.

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Strand in der Felsbucht Calanque du Palangrier

Man schreitet zum Strand von Port Man vor, und am Kap gegenüber sieht man die Festung von Port Man. Man sollte sie von hier bewundern, denn der Stichweg zum Fort ist sinnlos: man kann das Kap nicht umrunden, die Festung ist versperrt und die Aussicht vom Anleger dort weist nur zurück in die Bucht. Die Forststrasse hin und zurück ist auch nicht besonders reizend.

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Festung und Bucht von Port-Man

In der Bucht von Port Man ankern oft Boote über Nacht. Wir können hier eine Pause machen, denn im weiteren Verlauf geht es auf den wesentlich höheren Südkamm der Insel.

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Strand Plage de Port-Man

Abschnitt 2: Port-Man - La Sardinière - Fortin de la Vigie

3 km ... 1 h min 265 m 65 m mittel

5% mittelschwere Wege, mit Markierung

25% Forststrassen, wenig Markierung

20% schlecht erkennbare Wege, ohne Markierung

35% Forststrassen, wenig Markierung

20% mittelschwere Wege, wenig Markierung

Die Anhaltspunkte

  • Port-Man, 0 m
  • Kammlinie über Le Tuf, 75 m
  • Le Tuf, 0 m
  • Ruine La Sardinière, 95 m
  • Festung Fortin de la Vigie, 200 m

Anstieg in den Südkamm und ein einziger Abstieg den Südhang bis ans Wasser.

Wir gehen an die Ostseite des Strands und dort über ein paar Gitterstege und Felsen. So kommen wir zu einer Kreuzung hoch. Links könnte man zum Fort de Port Man vorgehen, rechts sind eine gesperrte Strasse und unsere Forststrasse aufwärts nach La Sardinière.

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Stege und Rückblick auf den Strand von Port Man

Es geht kontinuierlich bergauf bis zu einer Abzweigung auf ca. 70 Metern Seehöhe. Abgesehen von einem Wegweiser gibt wenig Anhaltspunkte. Auf dem Schild steht die verwirrende Bezeichnung «Pointe du Tuf, 0h05».

Erstens handelt es sich nicht um Tuff sondern um groben Sandstein, der zu bizarren Formen erodiert. Darauf wächst auch keine Vegetation.

Zweitens kommt man nicht bis zum Kap vor, man muss ich mit der Bucht davor begnügen.

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Wegweiser nach Le Tuf

Drittens schafft man es nicht in fünf Minuten hinunter. Der Weg ist stark verwachsen und führt in den Kamm und anschliessend über steile Kehren abwärts direkt an die felsige Küste. Natürlich braucht man auch länger als fünf Minuten wieder hinauf, auch ist man hier in einem voll nach Süden ausgerichteten steilen Hang.

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Verwachsener Weg nach Le Tuf

Es ist die einzige Stelle wo man in die steile Südküste absteigen kann. Hier ist man auch am offen Meer und das Wasser ist selten ruhig. In der Regel kann man hier nicht baden.

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Kap Pointe du Tuf

Neben den lohnenswerten Anblick der originellen Felsformationen gibt es auch einen weiteren Reiz: nur sehr wenig Leute steigen hierher ab.

Wenn wir wieder oben bei der Forststrasse sind, gehen nach links weiter, nun wieder unter dichtem und schattigem Wald.

Im folgenden wenig markanten Sattel und knapp nach einer Kehre, gibt es eine erste Möglichkeit die Tour abzukürzen. Über das Plateau de Marma gelangt man zu dem Weg, den wir schon zwischen der Bucht La Palud und der Pointe de la Galère begangen haben. So kann man in ca. einer Stunde zum Dorf und zum Anleger zurück gegehen. Die restliche Runde kommt auf ca. 2h40.

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Felsverwitterung an der Pointe du Tuf

Wir stiegen nun auf 100 Meter Seehöhe an und bleiben immer noch unter einem hohen und dichten Wald. Wir kommen so zur Ruine La Sardinière. Das Gebäude muss irgendwie in Verbindung mit der Festung weiter oben gestanden haben, mit Sardinen hat es in dieser Lage wahrscheinlich nichts zu tun. Im Waldboden sieht man Regenwasser fassende Gräben und aufgelassene unterirdische Zisternen.

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La Sardinière

Noch vor dem Gebäude halten wir Ausschau nach einem Wegweiser nach links in den Wald (la vigie - les crêtes). Das ist unser Weg, er ist nun schmäler. Teilweise geht man direkt in den alten Kanalisationen des Regenwassers.

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Weg in einer Rinne von La Sardinière zur Festung La Vigie

Weiter oben kommen wir auf den Kamm und stellenweise sieht man auf das Meer hinab. Man steigt aber weiter bis ca. 190 Meter zur Festung Fortin de la Vigie an.

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Kap Pointe de Maupertuis auf der Insel Le Levant

Die Festung ist versperrt und theoretisch noch von der Armee genutzt.

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Brücke über den Burggraben des Fortin de la Vigie

Abschnitt 3: Fortin de la Vigie - Mont Vinaigre - Village

6,9 km ... 2 h 20 min 150 m 350 m mittel

<5% ruhige Nebenstrassen, wenig Markierung

25% leichte Wege, wenig Markierung

5% schlecht erkennbare Wege, ohne Markierung

20% leichte Wege, wenig Markierung

5% ausgesetzte Pfade, ohne Markierung

10% mittelschwere Wege, wenig Markierung

10% mittelschwere Wege, ohne Markierung

20% leichte Wege, mit Markierung

5% Forststrassen, wenig Markierung

<5% Nebenstrassen Stadt, wenig Markierung

Die Anhaltspunkte

  • Festung Fortin de la Vigie, 190 m
  • Aussicht auf die Insel Îlot de la Gabinière, 175 m
  • Sattel Col des Gobis, 120 m
  • Mont Vinaigre, 194 m
  • Sattel Col de la Fausse Monnaie, 155 m
  • Kap Pointe du Cognet, 35 m
  • Strand Plage du Sud, 0 m
  • Unter dem Sentier de la Pomme d'Or, 30 m
  • Port-Cros, 0 m

Dieser Abschnitt deckt den weiten westlichen Bereich der Insel ab. Mehrere Abkürzungen ermöglichen es schneller zum Hafen zurück zu kommen.

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Hügelkette im Südkamm von Port Cros

vallon = Tal
sentier = Weg
pointe = Kap
île/îlot = Insel

Wir gehen keine 100 Meter auf altem Asphalt abwärts in eine Kehre und dort gerade aus auf einer Forststrass weiter. Bei der Kreuzung im Photo halten wir uns rechts. Links würde man nur zu einer brachliegenden Fläche kommen, unter der sich ein Wasserspeicher verbirgt.

Unser Weg geht nun öfters auf und ab, aber wir bleiben über 160 Meter Seehöhe.

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Abzweigung vor dem Wasserspeicher

Wir nehmen den Weg rechts und umgehen so den Wasserspeicher.

In einer Senke gibt es eine Verzweigung. Rechts gelangt man durch das Tal Vallon de la Solitude zu einem kleinen Stausee und weiter zum Dorf. Dafür braucht man rund 50 Minuten. Die restliche Tour beansprucht ca. 2h10.

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Abzweigung in das Tal Vallon de la Solitude

Die Tour geht gerade aus weiter, rechts der schnellere Weg zurück zum Hafen.

200 Meter weiter führt der Weg an die Geländekante vor und der Wald wird lichter. So haben wir einen idealen Ausblick auf die Felsinsel Îlot de la Gabinière im Süden.

Anschliessend bringt uns der Weg wieder lange in einem dichten mediterranen Wald. Man spaziert gemütlich dahin, ausser man ist schon in der Zeitnot für die letzte Fähre.

100 Meter nach dem Aussichtspunkt gibt es eine weitere Abzweigung in das Tal Vallon de la Solitude. In 45 Minuten ist man so im Hafen unten. Die restliche Runde schlägt ab hier mit rund zwei Stunden zu Buche.

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Insel Îlot de la Gabinière

Wenn wir am Kammweg weitergehen, gelangen wir nördlich unter den Mont Vinaigre. Die Gipfelhöhe mit ihren 194 Metern Seehöhe ist schnell über einen Stichweg erreicht.

Oben kann man über senkrecht stehende Steine balancieren und so ein Rundumpanorama geniessen, nur wenige Büsche stehen störend im Bild. Es ist dies der höchste einfach zugängliche Punkt der Insel.

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Blick von den Felsen des Mont Vinaigre nach Westen

Knapp nach der Abzweigung zum Mont Vinaigre folgt eine weitere Abkürzung über den Weg Sentier de la Pomme d'Or. Es ist dies der einzige, der über einen kleinen Kamm mit Aussichtspunkten auf den Hafen führt. In 40 Minuten ist man unten im Dorf. Die restliche Runde dauert noch ca. 1h30.

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Bucht von Port-Cros vom Weg Sentier de la Pomme d'Or gesehen

Der weitere Weg führt zum Kap Pointe du Cognet im Südwesten der Insel.

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Sentier des Crêtes (Kammweg) auf Port-Cros

Ungefähr fünf Minuten nach der Kreuzung unter dem Mont Vinaigre folgt eine weitere Abkürzung der Tour durch das Tal Vallon de la Fausse Monnaie. Man erreicht das Dorf in rund 50 Minuten. Die restliche Runde kommt auf mindestens 1h20.

Nach dem Mont Vinaigre hält der Kammweg die Höhe bei und umrundet einen 171 m hohen Hügel. Danach geht es in Kehren ernsthafter bergab. Man hat wieder eine bessere Aussicht, der Weg folgt nun der Kammlinie. Trotzdem kann man nirgends zum Meer absteigen.

Eine letzte Abkürzung folgt in einem Sattel mit 50 Metern Seehöhe. Er führt durch das Tal Vallon du Janet und erreicht so den Hafen in 55 Minuten. Die restliche Runde ist mit 1h10 unwesentlich länger.

Man kann am Kamm des Kaps Pointe du Cognet nach Süden vorgehen. Die Schichtung des Fels ist hier senkrecht.

Danach wird der Pfad flacher. Kurz bevor man zu den Ruinen der Batterie du Sud kommt, kann man zu den Klippen der Pointe du Sud vorgehen.

Die Runde geht aber rechts an der Ruine vorbei und der Weg führt nun wieder in den dichten Wald. Nach wenigen Minuten erreichen wir den Strand Plage du Sud.

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Erinnerung: Rauchverbot auf der ganzen Insel

Nach weiteren 15 Minuten erreichen wir die Bucht Anse de la Fausse Monnaie, auch hier gibt es ein kleinen Strand. Zehn Minuten danach kommen wir zu einer Statue im Wald. Hier biegen wir links ab, queren den Sumpf der Bucht von Port-Cros und kommen entlang des Ufers in ca. 15 Minuten zu den Bars im Dorf.

Im Hafen auf Port-Cros gibt es keine Büros der Fährgesellschaften. Mit dem Tagesticket steigt man ein und fährt wieder auf das Festland.

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Weg durch das Sumpfgebiet der Bucht von Port-Cros

Quelle und weiterführende Info

Mit guten topographischen Wanderkarten ist man besser unterwegs: Diese Tour befindet sich auf der Karte IGN "Le Lavandou, Corniche des Maures, Parc National de Port-Cros", Massstab 1:25000, 3446ET.

Wenn du dich nicht mit einer Papierkarte herumschlagen willst, kannst du auch auf Karten-Apps am Handy zurückgreifen. Einerseits handelt es sich um die App Géoportail des amtlichen Kartendiensts IGN. Allerdings benötigt es Zugang zum Datennetz und das ist in Schluchten oder abgelegenen Orten manchmal schwierig.

Alternativ kann man Apps nutzen, die Daten direkt auf dem Gerät speichern. Sie sind im Allgemeinen nicht kostenlos, kosten aber nicht viel. Wir verwenden hauptsächlich OSMAnd, Hier ist es möglich, Konturlinien, Reliefschattierungen, Markierungen und andere hinzuzufügen. Um diese Daten auf dem Handy zu speichern, benötigt man viel Platz.

Natürlich braucht es auch Zugang zu Satelliten für das GPS-Signal mit jeder App. In einigen Schluchten ist dies nicht der Fall. Verlasse dich daher nicht auf die angezeigte Position, sondern lies die Karte auf dem Handy so, wie du sie auf Papier lesen würdest. Die meisten Apps sind für Android und iPhone verfügbar. Die Anwendungen ermöglichen es in der Regel, die zurückgelegte Strecke aufzuzeichnen und auch die angebotenen GPS-Dateien zu jeder unserer Wanderungen einzublenden.

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Warten auf die Fähre in einer Bar auf Port-Cros

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Die Fähren abends im Hafen von Hyères

Hinweis

Die Informationen zu diese Wanderung wurden mit grösster Sorgfalt 2019 erhoben. Trotzdem erfolgen alle Angaben ohne Gewähr. Solltest du Fehler finden, kontaktiere bitte den Autor der Webseite, Danke!