Kapelle Notre-Dame de Constance
Wanderung um Bormes les Mimosas mit Meeresblick
Wanderung
einfach
2 h
ja
ja
Unterstand
Bergausrüstung
Einführung
Der Ort Bormes-les-Mimosas betreibt gutes touristisches Marketing, das Dorf ist immer blumengeschmückt und auch sonst sehr herausgeputzt. Es stimmt schon, dass die Lage mit der Aussicht auf die Bucht und die Inseln von Hyères reizvoll ist. Da auch die Gassen der Altstadt sehenswert sind, startet diese Tour im Ortszentrum. Das Dorf ufert noch nicht zu weit in die Hügeln aus, so kann man recht schnell in die Natur hinaus und durch den Eichenwald hoch zu einer alten Kapelle. Das ist unser erster Abschnitt mit schattigen Plätzchen und einer einmaligen Aussichtsplattform als Belohnung. Der Abstieg ist in einer etwas längeren Runde auf einer einfacheren Forstrasse angelegt. Hier bieten sich immer wieder herrliche Ausblicke in das Massif des Maures, zum Meer und auf die Inseln an.
Die Fakten
4,6 km Gesamtstrecke
2 h Gehzeit
200 m Gesamthöhenunterschied
Orientierung einfach, ein kurzer Abschnitt weglos
Markierung 80% der Strecke
40% Forststrassen
35% befestigte Gassen
20% leichte Wege
5% Treppen
Gefahren Hitze im Sommer, kein Wasser am Weg ausserhalb der Stadt
Kinder ja
praktisch Picknick-Zeug
notwendig Bergschuhe, Wanderausrüstung und Wasser
GPS-Koordinaten (WGS84) des Start- und Endpunkts 43.150809,6.344332
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Station am Kreuzweg zur Kapelle Notre-Dame de Constance
Diese Kreuzwegstation kennzeichnet den Einstieg in den Weg zur Kapelle und damit lassen wir das Dorf hinter uns.
Öffentliche Verkehrsmittel
Im diesem Bereich der Küste liegt die Zuglinie weit im Hinterland, aber es gibt die Buslinie 878 zwischen Saint-Tropez et Toulon und die Linie 873 zwischen Saint-Tropez und Hyères. Unbequeme Nebenwirkung dieser schnellen Busverbindungen: sie fahren nicht hinauf in die Altstadt von Bormes, sondern bleiben nur in den neuen Ortsgebiet unten im Tal, die ideale Haltestelle ist Rond-Point du Grand Bleu. Von einer Haltestelle weiter ostwärts, Gare Routière, fährt die Linie 886 ins Dorf hinauf und zum Beginn der Tour, dies jedoch nur in den Sommermonaten. Informationen und Fahrpläne unter Zou! (nur französisch).
Zu Fuss kommt man über diese Variante hinauf ins Dorf:
- Etwas länger unten vom Tal: bei der Haltestelle Rond-Point du Grand Bleu aussteigen. Nun die erste Strasse rechts nehmen (Route des Lavandières). Den grossen Linksbogen ausgehen, am Chemin des Restanques vorbei und die nächste Gasse rechts. Achtung, es handelt sich um zwei parallel verlaufende Strassen, wir brauchen die linke: Impasse des Gazanias. Hier ansteigen und bald rechts auf den Pfad Chemin de Saint-François abzweigen. Diese Gehrichtung nun auch bei den weiteren Kreuzungen beibehalten. Wir kommen wieder auf die Route des Lavandières, hier weiter hinauf und kurz darauf wieder rechts den Weg Sentier St. François auf der Höhe eines Fussgängerübergangs nehmen. Und kurz darauf landen wir nochmals auf der Route des Lavandières, also weiter bis zur Kehre an der Hauptstrasse D41. Rechts an der grossen Strasse weiter, links über den Zebrastreifen und in den Parc du Cigalou im inneren der Kehre gehen. Auf den Wegen im Park immer rechts halten, so gelangen wir zu einem weiteren Ausgang gegenüber dem Festsaal (Salle de Fêtes) an der D41. Die Strasse überqueren, kurz rechts gehen und nach dem Haus entweder gleich die Treppe links hoch oder durch den oberen Teil des Parks aufwärts. So kommt man auf den grossen Platz beim Gemeindeamt (Mairie) und dem Startpunkt dieser Tour. Für diesen Zustieg: 130 zusätzliche Höhenmeter und 45 Minuten auf Asphalt und befestigten Pfaden.
Zufahrt mit dem Auto
Der Start befindet sich beim Gemeindeamt (Mairie) von Bormes-les-Mimosas, im Osten der Altstadt.
Von der D559, der Küstenstrasse im Département Var, über die Kehren der D41 in das Dorf Bormes hochfahren und der Ausschilderung zum Parking Saint-François folgen, das ist im Osten unterhalb des grossen Platz beim Gemeindeamt.
Wenn man von Collobrières kommt am Friedhof vorbei und im Anschluss bei der Kapelle Saint François links halten. Man ist im Osten des Dorfs und gelangt direkt zum selben Parkplatz.
Sinnvolle Parkplätze
Der kostenlose Parkplatz St. François befindet sich oberhalb des Dorfs. Im Sommer unbedingt den Mittwoch meiden, da ist Markttag in Bormes. Weitere Stellplätze beim Friedhof an der Strasse nach Collobrières.
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Bormes von Südwesten gesehen
Tipps
Der Weg hoch zur Kapelle ist steil und südseitig. Normalerweise versuchen wir bei solchen Touren den Anstieg anders anzulegen, aber dieser Weg weist eine alte und recht holprige Pflasterung mit Natursteinen auf. Die ist zwar optisch schön, aber halsbrecherisch im Abstieg. Bergauf geht es jedoch wesentlich besser.
Die Kapelle Notre-Dame de Constance ist nur geöffnet, wenn sie von einem oder einer Freiwilligen betreut wird, was in der Regel an Feiertagen und an besonders schönen Tagen im Winter der Fall ist.
Die Tourismuswerbung der Ortschaft ist etwas überbordend was die Mimosen betrifft. Es gibt tatsächlich einige, vor allem gepflanzt im Dorf, aber in den umliegenden Wäldern sieht man die auffällige Pflanze selten. Die Runde lohnt also zu allen Jahreszeiten, es ist nicht nötig sich nach der Mimosenblüte zu richten. Wenn man wirklich viele dieser Blüten sehen will, empfehlen wir diese Tour: Mimosen im Massif du Grand Duc.
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Kapelle St. François de Paule in Bormes
Die Tour ist einfach, gut markiert und ausgeschildert. Man findet entweder weiss-rote Markierungen der Weitwanderwege (GR), braune Schilder im Ortsbereich zu den kulturellem Sehenswürdigkeiten oder Pfeile der Wanderwege der Gemeinde (Foto, "Circuit pédestre n°7 Notre Dame de Constance, Parc du Mimosa").
Die ganze Region ist eine Zone mit hohem Waldbrandrisiko. Im Sommer aber auch in anderen Saisonen zu Zeiten mit grosser Trockenheit oder bei starkem Wind, kann der Zugang zu den Waldgebieten reglementiert sein. Folglich können die Strassen für den Verkehr gesperrt sein und/oder die Wege für Wanderer verboten werden. Aktuelle Auskunft: Karte zum Zugang zu den Wäldern im Département Var (auch englisch). Die Karte zeigt die Farben Grün, Gelb, Orange und Rot, die den Gefahrenstufen entsprechen.
Die Abschnitte
- Anstieg durch die Stadt zur Burg und weiter durch den Wald zur Kapelle
- Abstieg via Cuberte auf einem breiten Waldrücken
- Abstieg in die Stadt und retour zum Gemeindeamt
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Kennzeichnung des Wegs Nummer 7
Wir folgen hauptsächlich der unteren Markierung.
Abschnitt 1: Bormes - Chapelle ND de Constance
➙ 1,5 km ... 1 h ➚ 160 m ➘ 0 m ↝ einfach
45% befestigte Gassen, mit Markierung
10% Treppen, mit Markierung
45% leichte Wege, mit Markierung
Die Anhaltspunkte
- Platz vorm Gemeindeamt und Kapelle Saint François, 150 m
- Kirche Saint-Trophyme
- Kleiner Kakteenpark und Terrasse bei der Burg
- Aufstieg zur Kapelle Notre Dame de Constance, 315 m
Anstieg durch die Stadt und anschliessend über den Kreuzweg.
Anfangs geht es durch das Dorf mit einigen sehenswerten Stationen. Im Anschluss allerdings steil durch den Wald zur Kapelle.
traverse = Durchgang
château = Burg
office du tourisme = Touristinfo
vers = nach
église = Kirche
chapelle = Kapelle
Am grossen freien Platz beim Gemeindeamt sollte man kurz nach Westen schauen, um eine bessere Aussicht auf das Dorf und seine bunten Häuser zu haben. Oberhalb der letzten Dorfhäuser stehen grosse Schirmföhren, darunter verbirgt sich eine alte Burg. Hier kommen wir später im Anstieg vorbei.
Den Platz nach Norden verlassen. Gegenüber der Strasse kann man kurz zur Kapelle St. François de Paule und ihrem kleinen Park gehen.
Keine Vervielfältigung ohne schriftlicher Zustimmung des Autors zulässig. Die Erlaubnis zur Verwendung unter Provence-Guide.net wurde freundlicherweise am 10. Oktober 2019 erteilt. (id3226)
Haarnadelkurve in Bormes-les-Mimosas
Unten gerade aus zum Kirchturm vorgehen.
Anschliessend links an der Hauptstrasse hinab und gerade aus ins Dorf über den Place Gambetta. Rechter Hand befindet sich hier das Tourismusbüro, wo auch eine Faltkarte mit Wanderungen dieser Region verkauft wird. Die Wanderung Nummer 7 dieser Karte dient als Basis dieser Tourenbeschreibung.
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Place Gambetta in Bormes
Das Tourismusbüro (office de tourisme) befindet sich rechts.
Geht man geradeaus über den Platz, sieht man weiter vorne eine Palme und ein Schild weist rechts zur Burg (Château) und zur Kapelle (Chapelle) hin. Wir gehen aber links, um die Kirche Saint Trophyme aus dem 18. Jahrhundert anzusehen.
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Palme vor der Kirche von Bormes les Mimosas
Vom Kirchplatz mit dem Kircheneingang im Rücken rechts die Treppe hoch. Oben wieder rechts und gleich scharf links in die Avenue des Lauriers Roses abbiegen und weiter hochgehen.
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Der Kirchenvorplatz von Saint-Trophyme in Bormes
Kurz danach zweigen wir rechts auf die Traverse du Château ab. Das ist eine Abkürzung der Strasse und reliefbedingt ein Treppenweg und keine Querung ("Traverse"). Am halben Weg gibt es links einen kleinen öffentlichen Park in dem viele Kakteen und andere wärmeliebende Pflanzen zu finden sind.
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Aufgang zur Burg rechts
Am Ende der Treppe links findet sich eine letzte Pausenmöglichkeit mit guter Aussicht auf der Terrasse neben der Burg (die man nicht besichtigen kann).
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Place de la Traverse du Château
vers = nach
oratoire = (hier) Station
chemin de croix = Kreuzweg
traverse = Durchgang
château = Burg
vue = Aussicht
Man sieht nicht viel von der Burg, also kehren wir ihr sprichwörtlich den Rücken zu und suchen die steilste ansteigende Strasse, der Chemin de Constance ist unsere Wahl (Foto). Einfach gerade hinauf bis sich die Strasse in eine noch steilere betonierte Feuerwehrstrasse verwandelt. Das ist die Piste de Fontone, hier kommt man zurück, wenn man die Abkürzung der Tour wählt, siehe auch unter Wassertank von Fontone für nähere Angaben hierzu.
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Anstieg über den Chemin de Constance
Noch einige Meter diese steile Betonstrasse weiter hinauf gehen und rechts eine Kreuzwegstation und Markierungen unter den Bäumen suchen. Für den Einstieg muss man kurz über den Fels (Foto), anschliessend wird der Weg einfacher.
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Anfang des Kreuzwegs
Man erkennt sofort den sehr alten Weg, der in Kehren stetig und konsequent ansteigt. Dieser Kreuzweg ist mit Natursteinen befestigt, teilweise in der Calade-Methode, wo Steine senkrecht verankert werden, um in steileren Abschnitten nicht abzurutschen, wie dies flach liegende Platten machen würden. Der Weg ist nicht gut in Schuss, die Steine sind unregelmässig und man stolpert leicht. Allerdings geht es im Aufstieg wesentlich leichter als im Abstieg. Startet man früh morgens, wird es hier weniger heiss. Es gibt zwar Schatten, allerdings nur abschnittsweise.
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Calade zur Kapelle Notre-Dame de Constance
chapelle = Kapelle
oratoire = (hier) Station
chemin de croix = Kreuzweg
vue = Aussichtspunkt
Man sieht kaum etwas von der Kapelle bevor man direkt davor steht. Nach einer letzten Kreuzwegstation erkennt man links den Aussichtspunkt und rechts die Kapelle.
Wie oft in der Provence hat sie eine kleine, offene Vorhalle mit Bänken, wo man sich auch unterstellen kann.
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Letzte Stufen zur Kapelle Notre-Dame de Constance
Die Kapelle wurde im 12. Jahrhundert auf den Ruinen eines Diana-Tempels errichtet. Die kleinen Fenster waren lange zugemauert und wurden bei der Renovierung 1987 wieder frei gemacht.
Sie ist nur geöffnet, wenn ein Freiwilliger Aufpasser oben ist. Das ist meistens an Feiertagen und an schönen Tagen im Winter der Fall. Das Tourismusbüro am Hinweg kann dazu Auskunft geben.
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Windschiefes Kirchenschiff der Kapelle N-D de Constance
Abschnitt 2: ND de Constance - Mont des Roses
➙ 1,5 km ... 25 min ➚ 0 m ➘ 130 m ↝ einfach
20% leichte Wege, wenig Markierung
80% Forststrassen, mit Markierung
Die Anhaltspunkte
- Die Aussicht von der Felskanzel bei der Kapelle geniessen
- Über die Treppen unter dem Aussichtspunkt absteigen
- Über alte Pfade und Forststrassen absteigen
- Den langen Bogen über Cuberte absteigen
Die Abstiegsroute macht einen weitaus längeren Bogen als der Anstieg. Man hat immer wieder gute Aussicht auf die Bucht (Rade de Bormes). Im Winter kann man hier einige blühende Mimosen bewundern und Kniegelenke sowie Knöchel freuen sich über einen weniger steilen Rückweg.
vers = nach
vieux chemin = alter Weg
chapelle = Kapelle
vue = Aussicht
escalier = Treppe
ruines = Ruinen
réservoir rouge = roter Wassertank
Man sieht die Kapelle von unten nicht, weil sie rundum mit Bäumen umgeben ist. Deswegen braucht es auch eine Aussichtskanzel um von diesem hohen Punkt ins Tal zu sehen. Sie befindet sich auf einem kleinen Felsen, zu dem ein einfacher Weg hinaufführt (Bild).
Das "Loch" zwischen den Felsen in der Bildmitte ist zu beachten, wir brauchen es für den weiteren Verlauf unserer Tour!
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Aussichtspunkt bei der Kapelle Notre Dame de Constance
Auf der kleinen Plattform ist ein Orientierungstisch angebracht, der die Aussicht erklärt. Entlang der Küste sieht man vom Cap Nègre im Osten bis nach Hyères im Westen. Aber auch die Wälder des Massif des Maures überblickt man gut.
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Panoramatisch bei der Kapelle
Für den Abstieg muss man nicht die markierten langen Schleifen der Forststrasse nördlich der Kapelle auslatschen. Man kann direkt vom Aussichtspunkt hinunter und so die erste Kehre abkürzen: vom Panoramatisch zurück zur Kapelle schauend sieht man links unten Stufen, die unter die Plattform zu führen scheinen. Wir gehen also von der Aussichtsplattform hinunter und dort, wo das linke Geländer endet, klettern wir links leicht über den Fels zu ebendieser Treppe ab. Die Stufen führen in mehreren Abschnitten an Hausruinen vorbei, nach der letzten landen wir beim Ende einer Forststrasse. Hier geht es rechts und schnell in eine Kehre der grösseren Forststrasse hinaus (roter alter Tank rechts). Nun die Forststrasse gerade aus weiter bergab gehen.
Keine Vervielfältigung ohne schriftlicher Zustimmung des Autors zulässig. (id3532)
Alte Treppe als direkter Weg bergab
Eine zweite Schleife kürzt man ab, indem man in der nächsten Linkskehre gerade aus weitergeht. Die als Sentier N°7 markierte Runde führt hier ebenso gerade weiter, ein Wegweiser steht im Schatten in der Bildmitte.
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Forststrasse, von welcher der Weg in der Kehre geradeaus weiterführt
Es handelt sich wieder um einen alten mit Steinen gepflasterten Pfad. Bei einer Verzweigung im Verlauf links halten. Im Winter kann es hier dunkel und kalt sein.
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Alter gepflasterter Weg im Eichenwald
Wenn der gepflasterte alte Weg (am Foto rechts) auf eine Forststrasse triff, auf dieser rechts bergab weiter und kurz darauf scharf nach links (am Bild weiter hinten). Das ist die Feuerwehrstrasse A640, auf der wir nun länger unterwegs sind.
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Kreuzungen von Forststrassen nördlich der Kapelle N.-D. de Constance
Die Tour geht nun auf der breiten Forststrasse weiter geradeaus. Beim grünen Wassertank (Foto) kann man die Runde allerdings über die steile Piste de Fontone abkürzen. Man kommt damit direkt zum betonierten Abschnitt beim Beginn des Kreuzwegs.
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Wassertank an der Forststrasse Piste de Fontone
réservoir vert = grüner Wassertank
de la chapelle = von der Kapelle
vers = nach
château de Bormes = Burg von Bormes
bancs en pierre = Natursteinbänke
château d'eau = Wasserspeicher
avec vue = mit Aussicht
ancienne antenne = ehemaliger Sender
Ein Stück weiter folgt wieder ein Schotterweg nach links. Dieser führt zu einer gemauerten Zisterne. Geht man über die Stufen hinauf, hat man einen Rückblick über den gesamten Aufstieg vom Dorf bis zur Kapelle. Die Schotterstrasse führt zwar auch hinab ins Dorf, sie ist aber privat und oft abgesperrt.
Es ist lohnend, einen Blick in den Wald rundherum zu werfen. Hier stehen natürliche Hinkelsteine verstreut wie Säulen herum. Sie stehen wie der Felskamm Crête du Caroubier (den wir kurz darauf queren werden) senkrecht und trotzen so der Erosion.
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Wasserbehälter von Cuberte
Der Wald neben der Forststrasse wird nach und nach lichter und wir sollten bald den Sendemast und das Ende der Strasse der Siedlung Lotissement du Mont des Roses sehen (Foto). Wir wenden uns noch davor nach links und gehen weiter bergab. Der Sockelrest einer älteren Antenne (noch in aktuellen Karten vermerkt) ist anschliessend rechts unterhalb der Forststrasse zu erkennen.
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Mast am Mont des Roses
Abschnitt 3: Mont des Roses - Bormes
➙ 1,6 km ... 35 min ➚ 40 m ➘ 70 m ↝ einfach
40% Forststrassen, mit Markierung
60% befestigte Gassen, ohne Markierung
Die Anhaltspunkte
- Weiter die Forststrasse bergab
- An der Asphaltstrasse links
- Aufwärts zurück ins Dorf und zum Ausgangspunkt
Wir beginnen nun den Rückweg ins Dorf und in die Zivilisation. Vor dem Dorf gibt es einen kurzen Gegenanstieg.
Hier ist man mehr der Sonne ausgesetzt und es ist kaum Schatten zu finden. Dieser Bereich heisst Parc des Mimosas und von Ende Jänner bis Februar kann man hier blühende Mimosen sehen. Es finden sich jedoch nicht besonders viele Bäume. Wenn man zu dieser Zeit in der Gegend ist, empfehlen wir die Tour östlich des Estérel-Massifs: die Mimosen im Massif du Grand Duc.
Keine Vervielfältigung ohne schriftlicher Zustimmung des Autors zulässig. (id3520)
Forststrasse im Parc des Mimosas
Im Abstieg sieht man Bormes-les-Mimosas wieder aus einem anderen Winkel! Das herausragende Haus am Kamm ist das Gemeindeamt, unser Start- und Endpunkt.
Keine Vervielfältigung ohne schriftlicher Zustimmung des Autors zulässig. (id3519)
Blick auf Bormes von der Forststrasse im Parc des Mimosas
château = Burg
office du tourisme = Touristinfo
vers = nach
chapelle = Kapelle
Die Forststrasse führt uns auf den asphaltierten Chemin de la Verne hinab, hier links bergauf ins Dorf ansteigen. Dort in der selben Strasse weiter, sie ändert jedoch ihren Namen und heisst nun Rue Carnot (photo). Noch weiter vorne folgen die Geschäfte mit Andenken und die Kirche Saint-Trophyme, die wir vom Hinweg kennen.
Rue Carnot in Bormes so wie wir sie am Rückweg sehen
Wir queren auch wieder den Place Gambetta und kommen zur Kehre der Hauptstrasse mit den einladenden Bistrots und Restaurants. Das ist der richtige Zeitpunkt für einen Genuss-Abstecher!
Place Gambetta am Rückweg gesehen
Quelle und weiterführende Info
Mit guten topographischen Wanderkarten ist man besser unterwegs: diese Tour befindet sich auf der Karte IGN "Le Lavandou, Corniche des Maures, Parc National de Port-Cros", Massstab 1:25000, 3446ET.
Wenn du dich nicht mit einer Papierkarte herumschlagen willst, kannst du auch auf Karten-Apps am Handy zurückgreifen. Einerseits handelt es sich um die App Géoportail des amtlichen Kartendiensts IGN. Allerdings benötigt es Zugang zum Datennetz und das ist in Schluchten oder abgelegenen Orten manchmal schwierig.
Alternativ kann man Apps nutzen, die Daten direkt auf dem Gerät speichern. Sie sind im Allgemeinen nicht kostenlos, kosten aber nicht viel. Wir verwenden hauptsächlich OSMAnd, Hier ist es möglich, Konturlinien, Reliefschattierungen, Markierungen und andere hinzuzufügen. Um diese Daten auf dem Handy zu speichern, benötigt man viel Platz.
Natürlich braucht es auch Zugang zu Satelliten für das GPS-Signal mit jeder App. In einigen Schluchten ist dies nicht der Fall. Verlasse dich daher nicht auf die angezeigte Position, sondern lies die Karte auf dem Handy so, wie du sie auf Papier lesen würdest. Die meisten Apps sind für Android und iPhone verfügbar. Die Anwendungen ermöglichen es in der Regel, die zurückgelegte Strecke aufzuzeichnen und auch die angebotenen GPS-Dateien zu jeder unserer Wanderungen einzublenden.
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