Untere Caramy-Schlucht und die Kapelle St. Probace

Von der kühlen Schlucht auf einen aussichtsreichen Felsriegel

Typ
Wanderung
Schwierigkeit
mittel
Dauer
2 h 45 min
öffentliche Verkehrsmittel
fern
Rundtour
ja
Schutzhütte
nein
Ausrüstung
Bergausrüstung

Einführung

Die Schlucht Gorges du Caramy bilden ein Naturjuwel zwischen Mazaugues und Tourves. Der obere Teil rund um die Sauts du Cabri ist schwierig zu erwandern, aber der untere Teil ist sehr gut zugänglich. An schönen Tagen sind viele Leute hier, im Sommer werden Shuttles organisiert, um die Zufahrtsstrasse zu entlasten.

Der Rückweg über das felsigere Plateau mit der Kapelle Saint-Probace bildet einen tollen Kontrast zum feuchten und schattigen Tal. Oben angekommen lohnt sich das 360-Grad-Panorama auf jeden Fall.

Optional ist es möglich, auf einem Fischerpfad entlang des Baches bis zu den Sauts du Cabri im oberen Teil der Schlucht weiter zu gehen.

Die Fakten

8,8 km Gesamtstrecke

2 h 45 min Gehzeit

250 m Gesamthöhenunterschied

Orientierung leicht beim Hin- und Rückweg, weniger am Grund der Schlucht

Markierung 80% der Strecke

35% Forststrassen

30% leichte Wege

25% schlecht erkennbare Wege

10% ausgesetzte Pfade

Gefahren Wasserstand nach Gewittern, steiler Abstieg

Kinder ja

praktisch Picknick-Zeug

notwendig Bergschuhe, Wanderausrüstung und Wasser

GPS-Koordinaten (WGS84) des Start- und Endpunkts 43.390425,5.931906

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Grosse Platane in der unteren Caramy-Schlucht im Herbst

Öffentliche Verkehrsmittel

Zou! (nur französisch), einschliesslich Expressbuslinien 92 un 93 von Brignoles und der Linie 849 von Toulon. Der Start der Wanderung liegt drei Kilometer weiter südlich der Haltestelle in Tourves, siehe auch die Karte auf dieser Seite. Zwischen Mitte Juni und Mitte September verkehrt ein kostenpflichtiger Shuttle-Bus zwischen dem Stadion und dem Eingang der Klamm, siehe unten.

Zufahrt mit dem Auto

Tourves liegt an der alten National-Strasse 7 zwischen Aix-en-Provence und Saint-Raphaël, genauer gesagt zwischen Saint-Maximin-la-Sainte-Baume und Brignoles. Wir verlassen die Strasse DN7 östlich des Dorfes. 300 Meter nachdem man die alte Bahnlinie unterquert hat, biegt man links auf die schmale Avenue Charles Gaou ab. Unter dem Ortszentrum angekommen, halten wir uns links, ohne im rechten Winkel abzubiegen. So kommen wir an zwei Parkplätze vorbei, bevor wir die Bahn und die Schnellstrasse unterqueren. Wir folgen dann der Beschilderung Gorges du Caramy entlang des Chemin du Moulin und Chemin des Grès.

Achtung, von 15. Juni bis 15. September bleibt die Strasse ist ab der Zufahrt zum Stadion südlich des Dorfes gesperrt und wir müssen somit 1,5 km vor dem Zugang zur Klamm parken. Ein Shuttle-Bus fährt hier im Sommer um 9 Uhr, 9.45 Uhr, 10:30 Uhr, 11:15 Uhr, 12 Uhr und 12:15 Uhr ab. Die Rückfahrt wird immer mit der Hinfahrt fixiert und erfolgt sechs Stunden nach der Hinfahrt (Stand 2021). Dies ist mehr als genug Zeit für diese Wanderung, aber das Zeitfenster ist doch recht einschränkend. Man kann die Strecke natürlich auch zu Fuss in einer halben Stunde zurücklegen. Es herrscht nicht viel Verkehr, da die Strasse im Sommer gesperrt ist.

Sinnvolle Parkplätze

Im Sommer befindet sich der Parkplatz in der Nähe des Stadions südlich des Dorfes. Vom 16. September bis 14. Juni kann man den letzten Parkplatz am Eingang der Schlucht und in der Nähe der Brücke Pont de Cassède erreichen.

Tipps

In der Sommersaison sollten Wochenenden vermieden werden, da im unteren Teil der Schlucht sehr viel los ist. Wir empfehlen den Herbst, die Farben sind fantastisch und wenn man am frühen Nachmittag startet, scheint die Sonne auf der gesamten Länge in die Schlucht.

Der Teil jenseits des markierten Abschnitts ist sehr schmal und bei hohem Wasserstand möglicherweise nicht trockenen Fusses zu passieren. Es geht auch über einige Felsen und die Orientierung ist nicht immer einfach.

Die ganze Region ist eine Zone mit hohem Waldbrandrisiko. Im Sommer aber auch in anderen Saisonen zu Zeiten mit grosser Trockenheit oder starkem Wind, kann der Zugang zu den Waldgebieten reglementiert sein. Folglich können die Strassen für den Verkehr gesperrt sein und/oder die Wege für Wanderer verboten. Aktuelle Auskunft: Karte zum Zugang zu den Wäldern im Département Var (auch englisch). Die Karte zeigt die Farben Grün, Gelb, Orange und Rot, die den Gefahrenstufen entsprechen.

Die Abschnitte

  1. Pont de Cassède - Gorges Basses
  2. Gorges Basses - Chapelle St. Probace
  3. Chapelle St. Probace - Pont de Cassède

Abschnitt 1: Pont de Cassède - Gorges Basses

2,9 km ... 45 min 25 m 0 m einfach

50% Forststrassen, wenig Markierung

25% leichte Wege, wenig Markierung

20% schlecht erkennbare Wege, schlechte Markierung

Die Anhaltspunkte

  • Start beim Parkplatz, 275 m
  • Brücke Pont de Cassède
  • Ruine Mas Rimbert, 285 m
  • Felsiger Bereich im Schluchtboden, 300 m

Wir gehen in diesem Abschnitt auf einen sehr breiten Weg mit Picknicktischen in das Tal hinein. Allmählich wird daraus jedoch ein schmälerer Fischerpfad, der über einige Felsen führt. Dieser Wechsel ist beeindruckend. Je weiter man vorgeht, desto weniger Leute lagern an den Ufern.

Der Weg nach dem Parkplatz ist nicht zu verfehlen. Gleich sehen wir links eine alte Brücke ohne Brüstung. Man hat davon einen guten Blick auf dem Bach Caramy. Die Brücke ist Teil der mittelalterlichen Strasse nach Toulon. Man kann auch auf der anderen Seite des Caramy entlang gehen, man muss jedoch später durch das Wasser gehen um zum linken Ufer mit dem Hauptweg zurückzukehren. Es gibt keine andere Brücke mehr stromaufwärts.

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Pont de Cassède

Der gelb markierte Hauptweg ist sehr breit, hier finden wir einige Picknicktische und grosse Platanen, die von der menschlichen Nutzung dieses Tals als Wohn- und Abbaustätte zeugen.

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Der breite linksufrige Weg entlang des Caramy

Unzählige Wege führen hinunter zum Wasser, aber es gibt keinen durchgehenden Weg am Ufer entlang. An jeder Windung der Mäander gibt es einen neuen Blick auf den Fluss und man könnte ewig dem ruhig fliessenden Wasser zuschauen. Wir wollen jedoch weiter nach hinten in das Tal.

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Untere Caramy-Schlucht im Herbst

Weiter vorne wird die Forststrasse schmäler und steiniger. Sie endet beim Mas Rimbert. Das grosse Haus sieht aus wie ein Gasthof mit einer Terrasse unter grossen und schattenspendeden Platanen. Es ist durchaus denkbar, dass die Gueules Roges (Bauxit-Bergleute) hier Halt machten, als sie nach der Arbeit nach Tourves zurückkehrten.

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Ruine Mas Rimbert

Der Weg führt rechts hinter der Ruine vorbei, er bleibt nun schmäler, ist aber dennoch flach und angenehm zu begehen. Zehn Minuten später ist der Weg nicht mehr befahrbar, aber immer noch breit genug.

Weitere fünf Minuten später kommen wir zu einem Wegweiser, der rechts nach Tourves zeigt. Wir halten uns jedoch links und bleiben dicht am Wasser.

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Wegweiser und Ende der Markierung

Von nun an gibt es keine offiziellen Markierungen mehr, aber ein paar orangefarbene Punkte helfen zum Auffinden der Route. Der Weg ist unregelmässiger, aber auch herausfordernder.

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Fischerpfad am Caramy

Auf diesem Teil der Wegs biegen wir, dem Bachverlauf folgend, allmählich nach links und nach Süden ab.

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Der Weg unter dem Clos de Monsieur Aubert

Nach zehn Minuten erreicht man alte Kanäle, die das Wasser von Caramy abgeleitet haben, hier liegt auch eine kleine Pegelmessstelle.

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Alte Wasserableitung in der Caramy-Schlucht

Kurz darauf wird unser Ufer felsig, aber die Kalkschichten sind recht waagerecht und wir kommen noch ohne grosse Schwierigkeiten direkt am Wasserrand voran.

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Felsiger Abschnitt am Caramy

Die Felswand nähert sich von rechts, aber ein kleiner Streifen bleibt im Allgemeinen trocken zum Durchgehen.

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Schmaler Abschnitt entlang der Felswand

Auf diesem Teil bleiben wir auf den Felsen ganz nah am Wasser.

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Kalkplatten im Flussbett

Weiter vorne kommen wir zu einer Reihe kleiner Wasserfälle mit weniger als einem Meter Fallhöhe. Hier gilt unsere Aufmerksamkeit den Felsen rechts. Wenige Meter vor dem ersten Wasserfall kann man problemlos zur oberen Kalkstufe aufsteigen. Dieser Felsstreifen steigt rechts an, es ist unser natürlicher Weg aus der Schlucht heraus.

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Kleine Wasserfälle am Caramy

Wenn wir bei diesem Queltopfs vorbeikommen, sind wir zu weit gegangen und müssen zurück zu den Wasserfällen gehen um den ansteigeden Weg zu finden.

Die unten beschriebene Alternative bietet die weitere Erkundung der Caramy-Schlucht flussaufwärts an.

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Ein Quellaustritt abseits des Caramy

Abschnitt 2: Gorges Basses - Chapelle St. Probace

3,5 km ... 1 h min 215 m 5 m mittel

10% ausgesetzte Pfade, ohne Markierung

55% leichte Wege, wenig Markierung

35% Forststrassen, wenig Markierung

Die Anhaltspunkte

  • Felsiger Bereich im Schluchtboden, 300 m
  • Erreichen des markierten Wegs, 330 m
  • Wegkreuzung Clos de Monsieur Aubert, 410 m
  • Forststrasse auf das Plateau, 475 m
  • Kapelle St. Probace, 510 m

Nach einem schattigen Aufstieg aus der Schlucht heraus, steigen wir in einem trockenen Tal bergauf und biegen ab, um auf die Hochebene mit grossem Panorama zu kommen, die uns zur Kapelle führt.

Der Abschnitt 1 endet an den kleinen Wasserfällen. Wir kraxeln hier rechts auf ein schwach geneigtes Felsband hoch, es führt uns in allmählichem Anstieg aus der Schlucht heraus. Manchmal muss man am Rand der Felsen balancieren, um Bäumen und Sträuchern auszuweichen.

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Am Felsvorsprung entlang hoch

Nach fünf Minuten treffen wir auf den gelb markierten Weg, den wir zuvor verlassen hatten.

Der Weg führt weitere fünf Minuten später nach links. Wir befinden uns nun in einem trockenen Tal.

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Wieder am markierten Weg

Ein grosser Steinhaufen markiert eine Kreuzung, an der wir nach links abbiegen.

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Links bei diesem Steinmann

Fünf Minuten nach dem Steinmann biegt der Weg beim Wegweiser Clos de Monsieur Aubert scharf rechts nach Tourves ab.

Wir steigen zunächst auf ein bewaldetes Plateau ohne allzu viele Orientierungspunkte. Fünf Minuten nach dem Wegweiser hält man sich an der Gabelung rechts, etwas weiter vorne wird der Weg wieder recht flach. Zehn Minuten später gehen wir gerade über eine Wegkreuzung.

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Wegweiser beim Clos de Monsieur Aubert

Weiter vorne endet der gemütiche Aufstieg und es geht nun steiler zwischen Felsen auf einem steinigen Waldweg hoch.

Beim Erreichen einer holprigen Forststrasse rechts abbiegen, sie führt uns zum höchsten Punkt des breiten Kamms.

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Am Forstweg nach St. Probace

Die Chapelle Saint-Probace liegt östlich der Hochebene. Der Weg führt in einer geraden Linie hin.

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Gradeaus zur Kapelle St. Probace

Sobald wir auf der Kuppe sind, haben wir ein Panorama von fast 360 Grad.

Der Blick führt von links nach rechts vom Bergkamm Sainte-Baume zu den Bergen Mont Olympe und Mont Aurélien, dahinter ragt die Montagne Sainte-Victoire hervor. Man kann den Ort nicht sehen, aber die Basilika Saint-Maximin sticht deutlich hervor. Im Norden liegt Tourves mit den Ruinen seiner Burg und dem Obelisk. Weiter rechts die Berge Petit Bessillon und Gros Bessillon.

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Mont Olympe und Mont Aurélien

Im Süden sticht vor allem das Massif de la Loube zwischen weiten bewaldeten Hügeln im Gemeindegebiet von Roquebrussanne hervor. Brignoles bleibt hinter der Kapelle verborgen.

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Das Massif de la Loube im Südosten

Am breiten und felsigen Geländerücken ist es oft windig, nur wenige Bäume stehen hier. Auf der Südseite der Kapelle steht ein Haus mit einem überraschenden Genmüsegarten auf dieser Höhe und bei dem eklatanten Wassermangel. Nördlich der Kapelle befindet sich eine Panoramatafel, die das Nordpanorama erklärt, aber das Gegenstück für den Süden fehlt. Ausserdem suchen wir vergebens eine Sitzgelegenheit.

Wenn man direkt vom Dorf Tourves aus gestartet ist, oder nicht riskieren möchten, zu warten oder den Shuttle zurück ins Dorf zu verpassen, kann man von der Kapelle auf dem markierten Weg nach links hinuntergehen und den folgenden Abschnitt 3 ignorieren. Dieser Weg, markiert in rot und weiss, führt direkt nach Tourves. Zwischen den Häusern im Süden des Dorfes angekommen, halten wir uns rechts auf dem Chemin Notre Dame und ignorieren die Sackgassenschilder. Auf Höhe der Hausnummer 115 nehmen wir den Fussweg rechts bergab. Unten links und unter der Strasse DN7 zum Dorf oder rechts zum Parkplatz beim Stadion.

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Das Kreuz vor der Kapelle St. Probace

Abschnitt 3: Chapelle St. Probace - Pont de Cassède

1 km ... 25 min 0 m 235 m mittel

70% ausgesetzte Pfade, wenig Markierung

30% Forststrassen, wenig Markierung

Die Anhaltspunkte

  • Kapelle St. Probace, 510 m
  • Parkplatz am Schluchtausgang, 275 m

Der Rückweg zum Ausgangspunkt erfolgt recht direkten auf in Abstiegsrichtung geneigten Kalksteinplatten. Wir werden den Halt von guten Bergschuhen am Fels zu schätzen wissen.

Wir gehen links an der Kapelle vorbei, dahinter halten wir uns ganz leicht rechts und nach Osten.

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Nordseite der Kapelle St. Probace

Der Weg führt zwischen vereinzelten Büschen hindurch und erst am felsigen Rand stossen wir auf eine rot-weisse Markierung der Weitwanderwege GR51 (Menton-Marseille) und GR99 (Trigance-Toulon).

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Wegbeginn hinter der Kapelle St. Probace

Wir folgen nun dem Rand dieses schiefen Kalkplateaus, man merkt aber den Abgrund zu unserer Linken noch nicht wirklich.

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Massif de la Loube und Parkplatz unten am Ausgangspunkt

Man ist mehr damit beschäftigt, den Weg zwischen mit Kies bedeckten Felsplatten und dornigen Büschen zu suchen. Der Abstieg ist auf jeden Fall schwindelerregend und schnell, die 230 Höhenmeter steigen wir in einer Viertelstunde ab.

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Abstieg über Felsplatten

Wir kehren auf den leichten Weg in der Schlucht zurück, zuletzt über besonders steile Kalksteinplatten.

Links abbiegen und sind wir in wenigen Minuten wieder am Ausgangspunkt.

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Abstieg zum Weg im Caramy-Tal

Anhang: Gorges du Caramy - Sauts du Cabri

1,4 km ... 30 min 20 m 0 m schwierig

100% schlecht erkennbare Wege, ohne Markierung

Die Anhaltspunkte

  • Felsiger Bereich im Schluchtboden, 300 m
  • Zerstörte Brücke unter der Bauxitmine, 320 m
  • Minenzugang, Felsüberhang und Wasserfall, 330 m

Jenseits des ersten grossen felsigen Abschnitts in der Schlucht führt der Fischerpfad im gleichen Stil und ohne offizielle Markierungen weiter. Auf diesem Weg erreicht man die Sauts du Cabri, im engstem Abschnitt des Canyons.

Wir bleiben ständig am gleichen Ufer in der Nähe des Wassers und ignorieren alle Pfade, die nach rechts hinaufführen.

Der Weg ist nicht immer einfach wie auf dem Foto, es gibt auch Passagen wo man im Fels klettert um nicht durch das Wasser gehen zu müssen.

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Der Dschungel in der Caramy-Schlucht

Nach etwa 30 Minuten kommen wir unter etwas höheren Bäumen an.

Die folgenden drei Fotos wurden im April 2018 aufgenommen, die Vegetation ist hier winterlich kahl. Das erste dieser Fotos zeigt die den Bach Caramy vom anderen Ufer und flussabwärts. Hier liegt einerseits der leichtesten Übergang (jedoch nicht notwendig), hier ist aber auch der Punkt, an dem man rechts hinauf steigen muss, um die Engstelle der Schlucht zu erreichen.

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Der ruhigere Caramy-Bach unterhalb der Sauts du Cabri

Etwas weiter vorne sehen wir die Überreste einer Brücke, die mit Schienen aus dem Bauxit-Steinbrüchen gebaut wurde. Dies ist der letzte Moment für uns, nach einem Pfad zu suchen, der nach rechts hochführt, jedoch geht dies zuvor etwas besser.

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Zerstörte Brücke am Caramy bei den Bergwerken

Der Boden hier besteht aus roter Erde, dies ist Abraum der Bauxitminen. Wir steigen zur Felswand hinauf und passieren einen Bergwerkszugang. Wir sehen dann schon in Richtung der engsten Stelle der Schlucht.

Wir gehen auf diesem Weg weiter bis unter einen grossen Felsüberhang, an dessen Basis der Bach Caramy unter den Felsen wieder auftaucht, die ihn im schmalen Teil stromaufwärts verbergen. Man kann auch weiter aufstiegen, siehe Abschnitt 2 der Tour Sauts du Cabri in umgekehrter Richtung.

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Die engere Caramy-Schlucht bei den Sauts du Cabri

Quelle und weiterführende Info

Mit guten topographischen Wanderkarten ist man besser unterwegs: Diese Tour befindet sich auf der Karte IGN "Signes, Tourves, Massif de la Sainte-Baume", Massstab 1:25000, 3345OT.

Wenn du dich nicht mit einer Papierkarte herumschlagen willst, kannst du auch auf Karten-Apps am Handy zurückgreifen. Einerseits handelt es sich um die App Géoportail des amtlichen Kartendiensts IGN. Allerdings benötigt es Zugang zum Datennetz und das ist in Schluchten oder abgelegenen Orten manchmal schwierig.

Alternativ kann man Apps nutzen, die Daten direkt auf dem Gerät speichern. Sie sind im Allgemeinen nicht kostenlos, kosten aber nicht viel. Wir verwenden hauptsächlich OSMAnd, Hier ist es möglich, Konturlinien, Reliefschattierungen, Markierungen und andere hinzuzufügen. Um diese Daten auf dem Handy zu speichern, benötigt man viel Platz.

Natürlich braucht es auch Zugang zu Satelliten für das GPS-Signal mit jeder App. In einigen Schluchten ist dies nicht der Fall. Verlasse dich daher nicht auf die angezeigte Position, sondern lies die Karte auf dem Handy so, wie du sie auf Papier lesen würdest. Die meisten Apps sind für Android und iPhone verfügbar. Die Anwendungen ermöglichen es in der Regel, die zurückgelegte Strecke aufzuzeichnen und auch die angebotenen GPS-Dateien zu jeder unserer Wanderungen einzublenden.

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